FINANZBERICHT AUF EINEN BLICK
Dieser Finanzbericht hat eine klare Aufgabe: Er soll Ihnen ermöglichen, den Verlauf des abgeschlossenen Geschäftsjahres 2016/17 und die wirtschaftliche Entwicklung von CECONOMY angemessen beurteilen zu können. Dazu gliedert er sich in zwei Bestandteile: Lagebericht und Konzernabschluss inklusive Anhang. Beide Bestandteile ergänzen einander. Der Lagebericht vermittelt entscheidungsrelevante Informationen, die über den rein zahlenorientierten Abschluss hinausgehen und die Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Jahr erläutern. Darüber hinaus informiert er über Chancen und Risiken. Der Konzernabschluss besteht unter anderem aus der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Kapitalflussrechnung und dokumentiert die wirtschaftliche Lage des Konzerns. Der Anhang wiederum erläutert noch einmal im Detail einzelne Positionen des Abschlusses und enthält Hinweise zu den Bilanzierungsmethoden.
Kennzahlen
*Vor Sonderfaktoren.
FINANZBERICHT AUF EINEN BLICK
Für eine erste schnelle Übersicht bieten wir Ihnen hier kompakte Informationen zu wichtigen Abschnitten aus unserem Lagebericht. Tiefere Einblicke erhalten Sie ganz einfach, indem Sie unter jedem Punkt den Lagebericht-Originaltext als PDF aufrufen.
Darum geht es:
Das Geschäftsmodell eines Unternehmens oder Konzerns soll vor allem
aufzeigen, welche Produkte und Dienstleistungen ein Unternehmen anbietet und
welchen Nutzen es für seine Kunden und Geschäftspartner stiftet.
Wichtige Inhalte aus dem Abschnitt „Geschäftsmodell des Konzerns“
2016/17:
CECONOMY sieht sich als führende europäische Plattform für Unternehmen,
Marken und Konzepte im Bereich Consumer Electronics. An der Spitze des
Konzerns steht die CECONOMY AG, die als Holding grundlegende Funktionen wie
Controlling, Treasury oder Investor Relations wahrnimmt. Das eigentliche
Tagesgeschäft übernehmen Konzerngesellschaften mit so starken Marken wie
beispielsweise MediaMarkt und Saturn.
Der Markenkern von CECONOMY lautet „We empower life in the digital world“. Das bedeutet sinngemäß übersetzt: Wir erleichtern den Kunden durch unsere maßgeschneiderten Lösungen das Leben in der digitalen Welt.
DOWNLOAD Geschäftsmodell(PDF 0,2MB)
Darum geht es:
Das Steuerungssystem eines Unternehmens stellt die finanziellen und nicht
finanziellen Kennzahlen vor, die zur Lenkung seines Geschäftserfolgs
herangezogen werden.
Wichtige Inhalte aus dem Abschnitt „Steuerungssystem“ 2016/17:
Das Steuerungssystem von CECONOMY zielt insbesondere darauf ab, die
Konzernpositionierung als führende europäische Plattform für Unternehmen,
Marken und Konzepte im Bereich Consumer Electronics zu festigen und
auszubauen. Damit ist es konsequent auf die Anforderungen aller
Interessengruppen rund um den Konzern ausgerichtet.
Die wesentlichen Kennzahlen von CECONOMY sind das um Währungseffekte und Portfoliomaßnahmen bereinigte Gesamtumsatzwachstum, das flächenbereinigte Umsatzwachstum, das EBITDA (Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortisation/Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) und das EBIT (Earnings before Interest and Taxes/Gewinn vor Zinsen und Steuern) sowie das EPS (Earnings per Share/Ergebnis je Aktie).
Kurze Erklärung zu den einzelnen Begriffen:
- Umsatz: Gesamtwert an Waren und Dienstleistungen, den ein Unternehmen in einem Geschäftsjahr verkauft hat.
- Umsatzwachstum: Veränderung des Umsatzes in Prozent im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr.
- Währungsbereinigtes Umsatzwachstum: Umsatz des Vorjahreszeitraums wird mit dem Kurs des entsprechenden Zeitraums des Berichtsjahrs umgerechnet.
- Um Portfoliomaßnahmen bereinigtes Umsatzwachstum: Von Portfoliomaßnahmen betroffene Umsätze werden weder im Vorjahr noch im Berichtsjahr beim Gesamtumsatzwachstum berücksichtigt.
- Flächenbereinigtes Umsatzwachstum: Bezeichnung für das währungsbereinigte Umsatzwachstum auf vergleichbarer Fläche beziehungsweise bezogen auf ein vergleichbares Panel an Standorten, Einheiten oder Vertriebskonzepten wie Onlinehandel und Belieferung. Das heißt im Fall von CECONOMY, es gehen nur Umsätze von Standorten, Einheiten oder Vertriebskonzepten in das Umsatzwachstum ein, die über ein volles Geschäftsjahr eine vergleichbare Historie vorweisen können. Demnach sind Standorte, Einheiten oder Vertriebskonzepte, bei denen es wesentliche Geschäftsveränderungen wie Schließungen im Berichtsjahr beziehungsweise im Vergleichsjahr gab, von der Betrachtung ausgeschlossen.
- EBITDA und EBIT: Kennzahlen, um die wirtschaftliche Leistung von CECONOMY zu beschreiben. Das EBITDA entspricht dem Gewinn vor Abzug von Finanzergebnis, Steuern, planmäßigen Abschreibungen, Wertminderungen und Zuschreibungen auf Sachanlagevermögen, immaterielle Vermögenswerte und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien. Im Unterschied dazu bezeichnet die Kennzahl EBIT den Gewinn vor Abzug von Finanzergebnis und Steuern.
- EPS: Die Kennzahl EPS beschreibt den Anteil des Periodenergebnisses, der auf jede ausgegebene Aktie entfällt. Sie berechnet sich aus dem Nettoergebnis im Berichtsjahr geteilt durch die Anzahl der ausgegebenen Stamm- und Vorzugsaktien.
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Darum geht es:
Nachhaltigkeitsmanagement umfasst die Planung, Steuerung und Überwachung der
Auswirkungen der Unternehmensaktivitäten auf Umwelt, Gesellschaft und den
einzelnen Menschen.
Wichtige Inhalte aus dem Abschnitt „Nachhaltigkeitsmanagement“
2016/17:
CECONOMY versteht sich als Teil der Gesellschaft und trägt zu ihrer
Wertschöpfung bei. Dies bedeutet für unsere Geschäftstätigkeit, Mehrwerte zu
schaffen und gleichzeitig Umweltbelastungen zu verringern. Die CECONOMY AG
hat deshalb nach der Spaltung der METRO GROUP im Berichtsjahr damit
begonnen, einen eigenen Nachhaltigkeitsansatz zu entwickeln, um diesem Thema
das notwendige Gewicht in der Strategie des Gesamtunternehmens zu verleihen.
Neben diesen laufenden Planungen wurden im Geschäftsjahr 2016/2017 aber auch schon konkrete Nachhaltigkeitsthemen umgesetzt. So sind seit Jahresbeginn 2017 alle MediaMarkt- und Saturn-Märkte in Deutschland zu 100 Prozent auf Ökostrom aus deutscher Wasserkraft umgestellt. Darüber hinaus können Kunden in Deutschland in allen Märkten Elektroaltgeräte zurückgeben. Auf diese Weise kamen bei MediaMarktSaturn Deutschland im Berichtsjahr 35.000 Tonnen Altgeräte zusammen. Dies sind 50 Prozent der Gesamtmenge zurückgegebener Altgeräte in Deutschland, die bei circa 70.000 Tonnen lag. Nachhaltigkeitserfolge dieser Art hängen immer auch vom Menschen ab, deshalb fördert CECONOMY konsequent auch das Nachhaltigkeitsengagement der eigenen Mitarbeiter. Um Kunden auch in puncto Nachhaltigkeit beraten zu können, fanden dazu im Berichtsjahr regelmäßige Produktschulungen statt.
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Darum geht es:
Dieser Abschnitt des Lageberichts behandelt alle Informationen rund um das
Thema Mitarbeiter: von der Personalstrategie über Rekrutierung,
Vergütungsmodelle, Arbeitssicherheit und Diversity-Management bis zu den
Zahlen zu Mitarbeiter- und Personalaufwandentwicklung.
Wichtige Inhalte aus dem Abschnitt „Mitarbeiter“ 2016/17:
CECONOMY hat es sich zum Ziel gesetzt, die eigene Sichtbarkeit im Markt
weiter zu erhöhen sowie die Kunden in einer zunehmend digitalen Welt zu
unterstützen und ihnen mit maßgeschneiderten Lösungen das Leben zu
erleichtern. Dafür benötigen wir engagierte Mitarbeiter. Wir sind aber
überzeugt: Weiter wachsen können wir nur, wenn wir diese Mitarbeiter auch
fördern. In unserer Personalstrategie konzentrieren wir uns deshalb auf zwei
Schwerpunkte: zum einen auf das Personalmanagement inklusive Anwerbung,
Bindung und Weiterentwicklung sowie zum anderen auf die Arbeitssicherheit
und Gesundheitsförderung.
Bei der Beliebtheit als Arbeitgeber haben wir uns bereits ein gutes Image aufgebaut. Bei der erstmaligen Teilnahme an einer großen Schülerstudie zum Wunscharbeitgeber sprang MediaMarktSaturn im Berichtsjahr gleich von null auf Platz 26 – und das, obwohl der Handel im Branchenvergleich der Studie sogar leicht verloren hatte.
Es ist unser erklärtes Ziel, die Vielfalt im Unternehmen zu fördern. Dazu streben wir bei CECONOMY unter anderem einen der Mitarbeiterstruktur entsprechenden Anteil von Frauen in Führungspositionen an. Insgesamt lag der Frauenanteil in der Gesamtbelegschaft im Berichtsjahr bei 39,9 Prozent – 25 Prozent unserer Führungskräfte waren weiblich.
Die Mitarbeiterzahl von CECONOMY betrug im Berichtszeitraum durchschnittlich 57.852 Mitarbeiter auf Vollzeitbasis und bewegte sich damit im Bereich des Vorjahres.
DOWNLOAD MITARBEITER(PDF 0,3MB)
Darum geht es:
Die Darstellung der gesamtwirtschaftlichen und branchenbezogenen
Rahmenbedingungen erlaubt es, den Geschäftsverlauf eines Unternehmens im
Berichtsjahr in den wirtschaftlichen Kontext einzuordnen.
Wichtige Inhalte aus dem Abschnitt „Gesamtwirtschaftliche und
branchenbezogene Rahmenbedingungen“ 2016/17:
Gesamtwirtschaftlich betrachtet entwickelte sich die Weltwirtschaft im
Berichtsjahr besser und einheitlicher als im Vorjahr. Die für CECONOMY
wichtigen Märkte Deutschland und Westeuropa zeigten ebenfalls positive
Tendenzen. Die deutsche Konjunktur verlief branchenübergreifend solide. In
Westeuropa setzte eine Wachstumsbelebung ein. Der Handel profitierte von
einem anziehenden Privatkonsum bei nur leicht steigenden Preisen. Am
positivsten in Westeuropa schnitt erneut Spanien ab.
Bezogen auf die Branche erhöhten sich in Deutschland die Umsätze im Elektrofachhandel im Berichtsjahr deutlich. Consumer Electronics trug einen Großteil dazu bei. In Südeuropa verzeichnete Spanien nach einer mehrjährigen Wachstumsphase nur noch eine leicht positive Entwicklung. Die gleiche Tendenz wiesen auch die Märkte in Italien und der Schweiz auf.
DOWNLOAD GESAMTWIRTSCHAFTLICHE UND BRANCHENBEZOGENE RAHMENBEDINGUNGEN(PDF 0,1MB)
Darum geht es:
Anhand der Kennzahlen zur Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage lässt sich die
wirtschaftliche Lage eines Unternehmens beurteilen. Die Ertragslage
beschreibt dabei den Erfolg im Berichtsjahr anhand von Umsatz und Ergebnis.
Die Finanzlage beleuchtet die Entwicklung der zur Verfügung stehenden
finanziellen Mittel. Die Vermögenslage stellt die langfristigen und
kurzfristigen Vermögenswerte aus der Bilanz dar und erläutert diese.
Wichtige Inhalte aus dem Abschnitt „Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage“
2016/17:
Bezogen auf die Ertragslage konnte CECONOMY im Berichtsjahr die Prognosen
sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT vor Sonderfaktoren erfüllen.
- Der Gesamtumsatz stieg um 1,3 Prozent auf 22,2 Mrd. € (2015/16: 21,9 Mrd. €).
- Das EBIT vor Sonderfaktoren verbesserte sich um 6 Mio. € auf 471 Mio. € (2015/16: 466 Mio. €), inklusive negativer Wechselkurseffekte in Höhe von rund 4 Mio. €.
Bei der Betrachtung der Finanzlage waren die verfügbaren finanziellen Mittel im Berichtsjahr stark von den Folgen der Ausgliederung und Abspaltung des Großhandels- und Lebensmitteleinzelhandelsgeschäfts auf die neue METRO AG beeinflusst.
- Die Konzernbilanz wies daher zum Stichtag 30. September 2017 ein Eigenkapital in Höhe von 666 Mio. € auf (30.09.2016: 5,332 Mrd. €). Die Eigenkapitalquote betrug 8,0 Prozent (30.09.2016: 21,4 Prozent).
- Die Nettoliquidität aus fortgeführten Aktivitäten belief sich auf 317 Mio. € (30.09.2016: 642 Mio. €). Diese geringere Nettoliquidität geht im Wesentlichen auf eine Erhöhung der Finanzschulden zurück infolge des Erwerbs der 24,33-Prozent-Beteiligung an dem französischen Consumer Electronics-Händler Fnac Darty S.A.
Mit Blick auf die Vermögenslage im Berichtsjahr verringerte sich die Bilanzsumme von CECONOMY bedingt durch die Spaltung um 16,67 Mrd. € auf 8,3 Mrd. € (30.09.2016: 25,0 Mrd. €).
DOWNLOAD ERTAGS-, FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE(PDF 0,5MB)
Darum geht es:
Im Nachtragsbericht werden Ereignisse aufgeführt, die zwischen dem
Bilanzstichtag und dem Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses
aufgetreten sind und die Beurteilung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage
beeinflussen können. Im Prognosebericht sind die Erwartungen zur
voraussichtlichen wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens
festgehalten.
Wichtige Inhalte aus dem Abschnitt „Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage“
2016/17:
Im Rahmen des Nachtragsberichts wird für das Berichtsjahr festgestellt, dass
es keinen Sachverhalt zwischen Bilanzstichtag (30. September 2017) und
Aufstellung des Konzernabschlusses (29. November 2017) gab, der für die
Beurteilung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der CECONOMY AG von
Bedeutung ist.
Für das Kalenderjahr 2017 ist davon auszugehen, dass sich das globale Wirtschaftswachstum aufgrund einer stärkeren US-Konjunktur sowie eines Aufschwungs in den Schwellenländern erholt. Für die Eurozone erwarten wir ein moderates Wirtschaftswachstum für 2017 von 2,1 Prozent. Stabil wird sich aller Voraussicht nach auch der europäische Elektrofachhandel weiter entwickeln. In Deutschland rechnen wir im laufenden Geschäftsjahr 2017/2018 mit einem leichten Wachstum in der Consumer Electronics Branche.
Prognose*
Umsatz
Für das Geschäftsjahr 2017/18 erwartet CECONOMY gegenüber dem Vorjahr ein
leichtes Wachstum des Gesamtumsatzes. Dazu wird insbesondere die Region
West-/Südeuropa beitragen. Korrespondierend erwarten wir eine leichte
Verbesserung des Nettobetriebsvermögens im Vergleich zum Vorjahr.
Ergebnis
Sowohl beim EBITDA als auch beim EBIT erwartet CECONOMY ohne
Berücksichtigung der Ergebnisbeiträge aus der Beteiligung an Fnac Darty S.A.
eine Steigerung mindestens im mittleren einstelligen Prozentbereich. Hierzu
wird insbesondere die Region West-/Südeuropa beitragen. Die jeweiligen
Vergleichsgrößen im Vorjahr 2016/17 sind bereinigt um Sonderfaktoren
(EBITDA: 704 Mio. €, EBIT: 471 Mio. €).
Zusätzlich wird im EBITDA und im EBIT 2017/18 unser Anteil des von Fnac Darty S.A. erwirtschafteten Periodenergebnisses enthalten sein. Auf Basis aktueller Analystenschätzungen erwarten wir daraus einen Ergebnisbeitrag im Geschäftsjahr 2017/18 in niedriger bis mittlerer zweistelliger Millionenhöhe.
*Die Prognose erfolgt wechselkursbereinigt und vor Portfolioveränderungen.
DOWNLOAD NACHTRAGS- UND PROGNOSEBERICHT(PDF 7,0MB)
Darum geht es:
Der Risiko- und Chancenbericht soll es ermöglichen, sich in Verbindung mit
dem Konzernabschluss ein zutreffendes Bild von der voraussichtlichen
Entwicklung des Unternehmens und den damit verbundenen wesentlichen Chancen
und Risiken zu machen. Die Risikoberichterstattung umfasst Angaben zu den
einzelnen Risiken sowie eine Darstellung der Risikolage und des
Risikomanagementsystems. Analog dazu enthält der Chancenbericht unter
anderem die wesentlichen Informationen zu Chancen, Chancenmanagementprozess
und den Maßnahmen zur Entwicklung und Steuerung unternehmerischer
Potenziale.
Wichtige Inhalte aus dem Abschnitt „Risiko- und Chancenbericht“
2016/17:
CECONOMY hat nach der Spaltung der METRO GROUP das Chancen- und
Risikomanagement für sich teilweise neu gestaltet, da frühere Hauptrisiken
der METRO GROUP auf CECONOMY nicht mehr zutreffen. Für den neuen Konzern
ergeben sich insbesondere Risiken aus dem stationären Handelsgeschäft, aber
auch aus dem Onlinegeschäft mit seinem starken Wettbewerb. Dazu kommen
finanzwirtschaftliche Risiken, die negative Auswirkungen auf das
Finanzergebnis haben können. Diese Risiken werden daher zentral gesteuert.
Auf der anderen Seite bestehen für CECONOMY vielfältige Chancen für eine künftige nachhaltige positive Geschäftsentwicklung. Dabei profitieren wir vor allem von unserem sehr hohen Bekanntheitsgrad und der führenden Position in vielen europäischen Märkten. Eine weitere wichtige Chance für unser Unternehmen ist ein deutlich schnellerer Ausbau des Onlinegeschäfts als angenommen. Darüber hinaus sehen wir ebenfalls eine große Chance im weiteren Ausbau unseres Serviceangebots.
DOWNLOAD RISIKO- UND CHANCENBERICHT(PDF 7,0MB)
Darum geht es:
Der Vergütungsbericht erläutert die Zusammensetzung des Verdienstes von
Vorstand, Aufsichtsrat und Führungskräften. Die Angaben zu Vorstand und
Aufsichtsrat orientieren sich dabei üblicherweise an den Vorgaben des
deutschen Handelsgesetzbuchs und den Empfehlungen des Deutschen Corporate
Governance Kodex (DCGK).
Wichtige Inhalte aus dem Abschnitt „Vergütungsbericht“ 2016/17:
Die Gesamtbezüge des Vorstands basieren im Berichtsjahr auf zwei
Vergütungssystemen, die aus den gleichen Elementen bestehen: einer festen
jährlichen Grundvergütung, die in monatlichen Raten ausgezahlt wird, und
zwei variablen erfolgsabhängigen Komponenten. Diese sind das sogenannte
Short-Term Incentive (STI/kurzfristige erfolgsabhängige Vergütung) und das
Long-Term Incentive (LTI/erfolgsabhängige Vergütung mit langfristiger
Anreizwirkung). Das STI honoriert die operative Unternehmensentwicklung
anhand von finanziellen, auf das Berichtsjahr bezogenen Erfolgszielen.
Ergänzend dazu ist das LTI auf eine nachhaltige Unternehmensentwicklung
ausgerichtet und hat dementsprechend eine mehrjährige Bemessungsgrundlage.
Die zwei Vergütungssysteme des Vorstands resultieren aus der Abspaltung von CECONOMY im Berichtsjahr, die insbesondere eine unterjährige Anpassung der Erfolgsziele und Vergleichsparameter bei den variablen Komponenten STI und LTI erforderlich machte. Der Vergütungsbericht 2016/17 beschreibt deshalb sowohl das System zur Vergütung der Mitglieder des Vorstands der ehemaligen METRO AG bis zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Abspaltung als auch das System zur Vergütung der Mitglieder der Vorstands der CECONOMY AG ab dem Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Abspaltung. Die Vorstände Pieter Haas und Mark Frese, die auch schon dem Vorstand der METRO AG angehörten, erzielten auf diese Weise im Berichtsjahr eine Gesamtvergütung von 3,354 Mio. € beziehungsweise 2,698 Mio. €. Dr. Dieter Haag Molkenteller, Mitglied des Vorstands seit 13. Juli 2017, kam auf eine Gesamtvergütung von 463.000 €.
Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten eine jährliche feste Vergütung, die am Ende des jeweiligen Geschäftsjahres zahlbar ist. Grundsätzlich beträgt die Vergütung für das einzelne Mitglied 80.000€.
Für ausgewählte Führungskräfte der CECONOMY AG bestand seit dem Geschäftsjahr 2013/14 ein Long-Term Incentive in Form eines Sustainable Performance Plan (SPP). Mit der Spaltung am 12. Juli 2017 endete der SPP jedoch vorzeitig mit dem Berichtsjahr. Im Rahmen des SSP Version 2014 wurde im abgeschlossenen Geschäftsjahr ein Gesamtbetrag von 409.818,25 € an sieben Berechtigte der CECONOMY AG ausgezahlt.
DOWNLOAD VERGÜTUNGSBERICHT(PDF 7,0MB)